Wir sehen uns mit einer Reihe von Problemstellungen konfrontiert, die es zu lösen gilt bevor sich die Situation zuspitzt oder unumkehrbar wird:
Bereitstellung von Informationen für die verschiedenen Anspruchsgruppen.
Pferdemist ausserhalb der Grünzonen, sprich auf öffentlichen Strassen, sorgt regelmässig für rote Köpfe. Hier gilt es, das eigene Verhalten anzupassen und mit den Gemeinden Lösungen zu finden.
Rücksichtsvolles und anständiges Verhalten von Reitern gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, Spaziergängern, Hundebesitzern und Verlofahrern gilt als oberstes Prinzip. Hier versuchen wir alle Reiter in der Region zu erreichen und zu "erziehen".
Pferde im Strassenverkehr können bei gewollt oder ungewollt falschen Verhaltensweisen der Verkehrsteilnehmer für alle involvierten Parteien äusserst gefährlich werden. Hier versuche wir präventiv zu informieren.
Jede helfende Hand ist uns eine grosse Stütze. Je mehr mitwirken, desto besser können wir agieren.
In allen Bereichen unserer Aufgabengebiete ist jede Unterstützung äusserst wertvoll. Sei es bei präventiven Informationen, Kontakt zur Bevölkerung, helfende Hände beim Ausbau von Naturwegen oder auch Geldspenden. Wir sind für jede Unterstützung dankbar.
Anlaufstelle für die Bevölkerung, Gemeinden, Landwirte bei Fragen oder Problemstellungen.
Trotz aller Bemühungen und Massnahmen lässt es sich manchmal nicht verhindern... Reiter, Fussgänger, Velofahrer, Autofahrer, Anwohner, Landwirte, usw. geraten aneinander. Schnell nehmen die Emotionen überhand und ein sachliches Gespräch wird unmöglich. Wir sind dafür da, die Situation zu klären und eine für alle akzeptable Lösung zu finden. Kontaktieren Sie uns bei Fragen, Problemen und Anregungen...idealerweise bevor eine Situation komplett eskaliert. Ansprechpartner
Erhalt und Ausbau des Reitwegenetzes der Regionen Sarganserland und Werdenberg.
Eines der wichtigsten Anliegen ist der Erhalt und Ausbau des Reitwegenetzes in unserer Region. Jüngste Beispiele von Bodenverdichtungen (Asphaltierungen) in Grünzonen und Renaturierungen zeigen, dass wir hier dringenden Handlungsbedarf haben.
Wir Reiter sind bei Weitem nicht die einzige Interessensgruppe, die sich in der Natur nicht auf Asphalt bewegen möchte, weshalb wir eine steigende Nutzungskonzentration auf den Naturwegen verzeichnen.
Die Versiegelung der Erdoberfläche mit luft- und wasserdichten Materialien wie Asphalt oder Beton ist die gravierendste Veränderung des Bodens durch den Menschen, so das Bundesamt für Statistik. Trotz vieler naturfreundlicher Alternativen, werden mehr und mehr Asphaltierungen durchgeführt. Sogar in Renaturierungen - ein Paradoxum.
Die Bodenversiegelung kann nur mit sehr grossem Aufwand und mit hohen Kosten rückgängig gemacht werden. Als oberster Grundsatz sollte gelten, Versiegelung nur dort, wo es aufgrund der vorhandenen oder geplanten Nutzung unbedingt notwendig ist.
Durch die Versiegelung werden die wichtigen Bodenfunktionen weitgehend ausser Kraft gesetzt. Generell ist versiegelter Boden toter Boden. Die Hochschule Geisenheim hat in einer Studie die wachsende Isolation und Tierverluste durch den Ausbau des asphaltierten Feldwegenetzes bei zugleich vergrösserten Wegebreiten bestätigt.
Boden ist ein Naturkörper. Boden ist Leben. Boden ist Lebensgrundlage für Pflanzen und - direkt oder indirekt - für Tiere und Menschen. Er ist Lebensraum für eine enorme Zahl an unterschiedlichen Lebewesen, angefangen bei Bakterien und anderen mikroskopisch kleinen Organismen, über Pilze und Flechten bis zu Milben, Asseln und den Bodenwühlern Regenwurm und Maulwurf.
Versiegelung führt zum unmittelbaren Verlust des Bodens als Naturgut und Schadstofffilter, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie als Erholungs- und Naturerlebnisraum für die Menschen.